Mitglieder


Blinki

Blinz

Büsi

Cali

Füüri

Glasi

Mäne

Päuli

Schriibi

Stapi


Historie


Der Anfang

Die Geburtsstunde des ACW - Arschloch-Club-Willisau - schlug an einem denkwürdigen Narrentreffen im Jahre 1984 bei unseren deutschen Freunden der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. Am besagten Sonntagmorgen trafen sich neun, in der vergangenen Nacht irregeführte Narrenfreunde aus Willisau zum Katerfrühstück ein. Spontan wurde aufgrund der gemachten Erfahrungen die Idee zur Gründung eines Vereins der Arschlöcher in die Tat umgesetzt. Unter der Leitung unseres Kameraden und selbsternannten OA Alois Kurmann ging die Gründungsversammlung recht turbulent über die Bühne. Nach stundenlangen Verhandlungen in bierseliger Laune konnte man sich auf den wichtigsten Kernpunkt unseres künftigen Vereins einigen:

Es wird kein richtiges Arschloch in den Verein aufgenommen!
Das legendäre Alibaba-Zelt im Lustgarten.

Alois Kurmann

Unser langjähriges OA Alois Kurmann führte den Verein bis zu seinem plötzlichen Tod mit Hingebung und grosser Umsicht. Unvergessen sind seine Petitionen an den Bundesrat und die damals noch existierende PTT. Es handelte sich hier zum Beispiel um die Idee, den Briefmarkenkleber mit Erdbeergeruch zu versetzen, damit die Zunge des Leckers vor dem Aufbringen der Marke ein angenehmes Fruchtaroma schmecken darf und nicht das gruusige Kleberaroma.

Eine weitere Eingabe betraf die Briefmarke: Damit Briefmarken auch verschenkt werden können, soll in Zukunft der Wert der Marken nicht mehr aufgedruckt werden. Wie so viele Eingaben von Bürgern an die Verwaltung wurden unsere Ideen wohlwollend entgegengenommen, vermutlich aber in der Ablage entsorgt.
Unvergessen: Unser langjähriges OA Alois Kurmann.

10-Jahre-Jubiläum und die ACW Bar

Nach langen Jahren des Mauerblümchen-Daseins trat unser Verein 1994, pünktlich zum 10-Jahre-Jubiläum, mit einem grossem Paukenschlag an die Öffentlichkeit. Mit dem Bau und Betrieb der ACW Bar (Kunden und Freunde nannten sie auch liebevoll „Schissi-Bar") in der „Sonne" ging ein langgehegter Wunsch unserer Mitglieder in Erfüllung: Eine Bar für Erwachsene während der Fasnacht in Willisau – wo Mann und Frau sich trifft. Zwei Jahre haben wir die Bar im Restaurant Sonne während den Fasnachtstagen betrieben, im Jahre 1997 ein Jahr im Restaurant Hirschen.

Im Jahre 1996 haben wir ein weiteres Meisterstück des Barbauens abgeliefert, die einzigartige, legendäre "Ali-Baba-Zelt-Bar" im Lustgarten. Unser Club hiess ein Jahr lang „Arabischer Club Willisau". Weil dieses Unterfangen mit einem finanziellen Fiasko endete, haben wir uns wieder auf unsere Wurzeln zurückbesonnen und unsere alte ACW-Bar im damals leerstehenden Waschhaus der Stadt eingebaut und bis zur Fasnacht 2000 zwei Jahre selber und danach im Pachtverhältnis betrieben.


Die Schissi-Bar im Restaurant Sonne.

Die Cuba-Bar

Die letzten Jahre waren gezeichnet von einer grossen Leere im Bereich „Bar für Erwachsene". Unsere Mitglieder waren müde und träge geworden.

Der Umschwung wurde am Schmutzigen Donnerstag 2005 eingeläutet, als wir spontan beschlossen haben, unsere Tatkraft, Energie und unser handwerkliches Können erneut unter Beweis zu stellen. An einem denkwürdigen Meeting um 09.30 Uhr wurde im grossen Saal des Restaurants „Tübali" der Startschuss für den Bau einer neuen, grösseren und anspruchsvollen Bar abgefeuert.

Ab Anfang Mai haben unsere Mitglieder (Blinz, Blinki, Büsi, Füüri, Glasi, Plättli, Schribi, Stapi und Tic Tac) Stück für Stück an der neuen Bar gebaut und mit einem Paukenschlag am Kilbifreitag 2005 die einzigartige "Cuba-Bar" eröffnet. Unsere Gäste kamen vor lauter Staunen fast nicht zum Konsumieren.


Die Cuba-Bar.

Manhattan Club Willisau

Zweieinhalb Jahre später haben wir uns entschlossen, den drei Kubikmetern feinsten Sandstrand adieu zu sagen und etwas komplett Neues, Modernes zu erschaffen.

Nach fünf Monaten intensivem Arbeiten (die "alten neun A's" verstärkt mit unserem neusten Mitglied Braui) mit dem Kompressor, den Bohrmaschienen, Hämmern, Sägen, Feilen, Pinsenl, Schraubenziehern unds sonstigem benötigtem Werkzeug haben wir unser neustes "Meisterstück des Barbaus", den heute schon als legendär bezeichneten "Manhattan Club Willisau" am Kilbiwochenede 2008 eröffnen können. Unser Kürzel ACW Willisau bedeutete jetzt neu für Outsider: American Club Willisau.
Die Manhattan-Bar.

Die Andere Bar

Doch alles hat ein Ende: Im Sommer 2012 beschlossen die A's (nach dem allzufrühen Tod von Plättli neu mit Mäne und Cali verstärkt), der Bar für Erwachsene wieder ein neues Gesicht zu geben. Zuvor aber feierten wir am 17. August mit unseren Gästen ein letztes Fest in der Manhattan Bar und im Cuba-Gässli und versteigerten unter der Leitung von Gantrufer Alois Wyss Mobiliar und weitere Manhattan-Utensilien.

In der absoluten Rekordzeit von knapp zwei Monaten ist unser neues „Zuhause" entstanden: Am 12. Oktober 2012 wurde „DIE andere BAR" eröffnet. Back to the roots – zurück in die goldenen 60er-Jahre, lautet nun das Motto. Viel Holz und Tapeten, dazu eine Vielfalt von Farben verleihen der Bar ein einladend warmes Ambiente. Passend zum Motto auch das neue exklusive Fortbewegungsmittel der ACW-Mitglieder: behäbige Elektroroller im Retro-Outfit.
 
 
 
Die Andere Bar.

Die Street Art Bar

Nach 35 Jahren: Der ACW spürt seinen 4. Frühling. 1984 ist das Gründungsjahr des ACW Willisau. Der traditionsreiche Verein feiert im Jahr 2019 also sein 35-jähriges Bestehen. Normalerweise ein Anlass, um inne zu halten und zurückzublicken. Nicht so für den ACW: Trotz ihres inzwischen etwas gesetzteren Alters spüren unsere Mitglieder einen neuen Frühling – und das mitten im Herbst. Nach der Cuba-, Manhattan- und der Anderen Bar war es höchste Zeit, unserem Lokal am Grabenweg ein viertes Kleid zu verpassen. Die Sommermonate wurden intensiv genutzt, um die Bar zu verjüngen – optisch und personell.
Die Street Art Bar